Job-Brücke Marbach

Die Job-Brücke Marbach unterstützt Jugendliche

… beim Erreichen des Schulabschlusses
… beim Finden des passenden Berufs
… bei der Ausbildungsstellensuche und beim Bewerbungsverfahren
… bei Bedarf in den ersten 6 Monaten der Ausbildung

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Das Angebot richtet sich an Jugendliche, die voraussichtlich Schwierigkeiten haben werden, den Abschluss der allgemeinbildenden Schule zu erreichen und/oder den Übergang in eine Berufsausbildung zu bewältigen.

Die Anmeldung des/der Jugendlichen erfolgt über die Schule. Diese bekommt von dem Team der Jobbrücke rechtzeitig mitgeteilt, wie viele Jugendliche zur Betreuung aufgenommen werden können. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt in Abstimmung mit den für diese Personen zuständigen Lehrkräften und der Schulleitung.

Die Betreuung findet nach individuellem Bedarf statt und beginnt i.d.R. 12-18 Monate vor dem Schulabschluss und geht bis in die Phase der Ausbildung.

Der Pate/die Patin ist eine wichtige Bezugsperson des Teilnehmers beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung.
Er/sie unterstützt die Jugendlichen bei der Wahrung ihrer Interessen gegenüber Dritten und bei der Realisierung der erforderlichen Schritte zur Zielerreichung. Er/sie hilft, motiviert und unterstützt die Jugendlichen bei ihrer sozialen Entwicklung, Berufsfindung und bei Bewerbungsverfahren. Der schwierige Übergang zwischen Schule und Beruf wird durch ihn/sie begleitet.

Im Interesse ihrer Jugendlichen unterstützt die Schule die Arbeit der Paten aktiv. Hierzu ist es erforderlich, dass die Schule das Angebot der Jobbrücke Marbach bei Schülern, Eltern und den Lehrkräften bekannt macht. Die Schule ermöglicht dem Paten/der Patin, seine Unterstützungsangebote in der Schule anbieten zu können (z. B. Bereitstellen von Räumlichkeiten). Die Lehrkräfte wirken bei der Auswahl der Teilnehmer mit und stimmen sich zu den ausgewählten Teilnehmern mit den Paten hinsichtlich der individuellen Ausgangssituation ab.

Eine Zusammenarbeit der Paten mit dem zuständigen Sachbearbeiter der Bundesagentur für Arbeit ist wünschenswert.

Eine wesentliche Aufgabe der Paten ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu jedem der von ihnen betreuten Jugendlichen. Im Wesentlichen geht es hier um  Förderung von Kompetenzen.
Jeder Pate und jede Patin hat die Freiheit, den Jugendlichen nach bestem Wissen und Gewissen individuell zu betreuen.

Als Orientierungshilfe dienen hier folgende Punkte:
Persönliche Kompetenzen, z.B. Motivation, Leistungsfähigkeit, aber auch Selbstbild, Selbsteinschätzung, Selbstsicherheit, Offenheit, Wertehaltung
Soziale Kompetenzen, z. B. Kommunikationsfähigkeit und Sprachkompetenz, Kooperations-/Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Empathie
Methodische Kompetenzen, z.B. Problemlösung, Arbeitsorganisation, Lerntechniken, Einordnung und Bewertung von Wissen
Lebenspraktische Fertigkeiten, z. B. Umgang mit Behörden, Umgang mit Geld, Hygiene, Tagesstruktur, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Einkauf, Selbstversorgung, Erscheinungsbild, Freizeitgestaltung

Bei Bedarf können die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen gezielt in die Begleitung einbezogen werden.

Es wird eine individuelle Vereinbarung zwischen Paten/Patin und Jugendlichem geschlossen, der u.a. Ziele, Spielregeln und Gründe für den Abbruch der Beziehung enthält. Zur Dokumentation von Zielen und Erfolgen wird ein Patenschaftstagebuch geführt.
Die Eigenverantwortung eines jeden Jugendlichen ist von beiden Seiten zu beachten. Die Jugendlichen sind für ihre Entscheidungen und Resultate selbst verantwortlich.

Die Patinnen und Paten unterstützen sich gegenseitig, indem sie sich und ihre Erfahrungen austauschen und daraus lernen. Hierzu finden unregelmäßige Treffen statt. Sie arbeiten unentgeltlich und sind der Satzung des Vereins „Treffpunkt Q“ in Marbach unterworfen.

Kontakt

Heike Hatzfeld-Graf
Tel. 07144/884072
job-bruecke@q-marbach.de